Salomon Gessner :: Біографія
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Критика
Geßner wurde 1730 als Sohn eines Züricher Buchhändlers und Ratsherrn geboren, genoss aber nur mangelhaften Unterricht und war zudem ein schlechter Schüler. Früh zeigte sich bei ihm ein bildnerischer Trieb: Er modellierte Menschen und Tiere in Wachs. Wenig später regte sich auch die Lust am Dichten.
Als Geßner 1749 noch immer kein festes Berufsziel hatte, schickten ihn seine Eltern als Lehrling in die Spenersche Buchhandlung nach Berlin. Hier machte er die Bekanntschaft des Philosophen und Ästhetikers Sulzer und des Dichters Ramler. Er gab seine Lehrstelle auf und warf sich eifrig auf die Malerei, um mit ihr seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1750 reiste er nach Hamburg, wo er Hagedorn besuchte; dann kehrte er in seine Vaterstadt zurück, wo er sich malend und schriftstellernd betätigte. Danach hat er Zürich nicht mehr verlassen. Mit Ewald von Kleist und Wieland befreundete er sich während deren Züricher Aufenthalten.
1753 erschien seine Idylle "Die Nacht" und 1754 sein Schäferroman "Daphnis" im Druck. Die anonym erschienene Sammlung seiner "Idyllen" (1756) wurde sein erster großer literarischer Erfolg, der weit über die Grenzen des deutschen Sprachbereichs hinausging. "Der Tod Abels" (1758), ein Heldengedicht in fünf Gesängen, vergrößerte seinen Ruhm.
Im Jahre 1761 heiratete der Dichter. Von dieser Zeit an wurde die Malerei seine Hauptbeschäftigung; seine Landschaftsgemälde und Radierungen, von seinen Zeitgenossen fast übersehen, werden heute mehr als seine Dichtungen geschätzt. 1762 erschien eine Gesamtausgabe seiner Schriften, die neben bereits früher veröffentlichten Dichtungen und zwei unbedeutenden Schäferspielen die größere Idylle "Der erste Schiffer" enthielt. 1772 folgte dann noch eine Sammlung "Neue Idyllen", ohne das Gewicht der ersten zu haben.
An Ehrungen im In- und Ausland fehlte es Geßner nicht. Vor allem in Frankreich wurde er hoch geschätzt. Seine Vaterstadt berief ihn in den Großen und Kleinen Rat und ernannte ihn zum Oberaufseher der städtischen Fronwaldungen. 1788 erlag Salomon Geßner einem Schlaganfall.
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