[b]XVII[/b]
[i]Где[/i] вызревают дивные плоды, в[i] каких [/i]садах и на
[i]каких [/i]деревьях?— чья мякоть удивительно вкусна,
сочна, а кожура тонка, [b]о сладкий плод, плод утешенья.[/b]
Один найдёшь на вытоптанном мху уединенья:
и восхищён, и изумлён, и озадачен,
о почему, о что всё это значит:
не склёван преждевременно он птицей,
не поражён червём, не стал гноиться?
Неужто ангелы есть у деревьев,
в заботе проявляющие рвенье
искусного садовника,— всё чтоб, не зная вас, вас ублажить?
Неужто наши тени и фантомы —
полупрозрачны, бестелесны, невесомы —
могли бы день погожий омрачить?
[i]OSAlx2о24-1о[/i]
Виктор Борисов-Мусатов. Призраки. 1903
[b]XVII[/b]
Wo, in welchen immer selig bewässerten Gärten, an welchen
Bäumen, aus welchen zärtlich entblätterten BlÜten-Kelchen
reifen die fremdartigen FrÜchte der Tröstung? Diese
köstlichen, deren du eine vielleicht in der zertretenen Wiese
deiner Armut findest. Von einem zum anderen Male
wundent du dich Über die Grösse der Frucht,
Über ihr Heilsein, Über die Sanftheit der Schale,
und dass sie der Leichtsinn des Vogels dir nicht
vorwegnahm und nicht die Eifersucht
unten des Wurms. Gibt es denn Bäume, von Engeln beflogen,
und von verborgenen langsamen Gärtnern so seltsam gezogen,
dass sie uns tragen, ohne uns zu gehören?
Haben wir niemals vermocht, wir Schatten und Schemen,
durch unser voreilig reifes und wieder welkes Benehmen
jener gelassenen Sommer Gleichmut zu stören?
Rainer Maria Rilke
адреса: https://www.poetryclub.com.ua/getpoem.php?id=1023464
Рубрика: Лирика любви
дата надходження 02.10.2024
автор: Под Сукно