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Gerhard Hauptmann



 

Gerhard Hauptmann :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862, im schlesischen Ober-Salzbrunn geboren. Hauptmann wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Er besuchte in Breslau die Realschule und fing 1878 eine Landwirtschaftslehre auf dem Rittergut eines Onkels in Schlesien an, die er aber nach einem Jahr aus gesundheitlichen Gründen abbrach. In Dresden studierte er dann von 1880 bis 1882 an der Breslauer Königlichen Kunst- und Gewerbeschule Bildhauerei und nahm als Gasthörer an Geschichtsvorlesungen in Jena und Berlin teil. Im Jahr 1881 verlobte er sich mit der Tochter eines Großkaufmanns, Marie Thienemann, wodurch sein Lebensunterhalt als freier Schriftsteller gesichert war. Sein späterer Erfolg verhalf ihm zur Wohlhabenheit. Bevor er 1885 nach Erkner bei Berlin ging, hielt er sich noch als Bildhauer in Italien auf. Im gleichen Jahr heiratete er Marie Thienemann, mit er drei Kinder hatte. Hauptmann trat dem Literatenverein "Durch" bei, in dem sich Berliner Naturalisten versammelten. Mit der "novellistischen Studie" "Bahnwörter Thiel" (1888) schuf Gerhart Hauptmann das erste bedeutende Erzählwerk im deutschen Naturalismus. In dem Verein "Freie Bühne" wurden zahlreiche Stücke Hauptmanns nicht öffentlich aufgeführt, so dass er wegen seiner Sozialkritik keine Zensur zu beförchten brauchte. Mit der Aufführung seines Dramas "Vor Sonnenaufgang" (1889) machte er nicht nur den Naturalismus in Deutschland theaterfähig, sondern lüste eine Entrüstung im bürgerlichen Publikum aus. Doch gerade dieses Theaterstück macht ihn berühmt als dramatischen Autor der Moderne. Wie auch seine anderen frühen Werke war damit nicht nur die politische Wirkung verbunden, sondern vorrangig seine freizügige Darstellung von Alkoholismus und Sexualität. Hauptmann ließ sich inspirieren von Leo Tolstoi, Arno Holz und Henrik Ibsen. Gemäß der naturalistischen Auffassung stellte er den moralisch-körperlichen Niedergang durch die menschliche Bestimmtheit von Umwelt und Vererbung in den Blickwinkel. Hauptmanns naturalistische Dramenkunst gipfelte in das Schauspiel "Die Weber" (1892), das zunächst im schlesischen Dialekt "De Waber" fertig gestellt wurde. Es zeichnet sich aus durch präzise Sozialstudien und eine exakte Sprache. "Die Weber" sind sein bedeutendstes sozialkritisches Werk. Nach der Erstaufführung im Deutschen Theater köndigte Kaiser Wilhelm II. seine Loge, weitere Aufführungen wurden verboten. Hauptmanns Engagement auf dem Gebiet der zeitgenössischen Sozialkritik machten ihn zu einem Autor von Weltruf. Thomas Mann bezeichnete ihn in seiner Rede zu seinem 60. Geburtstag als "den Dichter der Armen". Unter die naturalistischen Stücke füllt auch die Diebeskomödie "Der Biberpelz" (1893), die den preußischen Obrigkeitsstaat satirisch unter die Lupe nimmt. Ab 1894 begann eine andere Schaffensperiode von Gerhart Hauptmann. Er schrieb Traumdichtungen, Sagen und Märchen, wovon die Titel "Hanneles Himmelfahrt" (1894), "Der arme Heinrich" (1902) oder "Und Pippa tanzt" (1906) zeugen. Die Thematik der neuromantischen Werke liegt unter anderem im Bereich der Mystik, dem Mythos und der Allegorie und sind als Gegensatz zur naturalistischen Schaffensphase zu verstehen. Angelegt ist diese Thematik bereits in seinen Dramen aus dieser Phase, wenn darin die Rede von schicksalhafter Unausweichlichkeit und Zeitlosigkeit ist. Beide Schaffensphasen durchdringen sich, zeitlich sind sie nicht zu trennen. So entstanden die Dramen "Fuhrmann Henschel" (1899) oder Rose Bernd (1903), die nach dem Vorbild antiker Tragödien die Schicksalhaftigkeit thematisieren und nebenher naturalistische Gestaltungselemente beinhalten. In dieses Muster passt auch das tragische Stück "Die Ratten" (1911), das den angehenden Verfall des wilhelminischen Zeitalters symbolhaft aufzeigt. 1901 siedelte Hauptmann nach Agnetendorf im Riesengebirge über, aber in Berlin und Hiddensse auf der Insel Rьgen und später in Italien unterhielt er Wohnsitze. 1896 erhielt er den Grillparzer-Preises in Wien, den er noch zwei weitere Male verliehen bekam. Von seiner Frau ließ er sich 1904 scheiden und heiratete Margarete Marschalk, mit der er einen Sohn hatte. Um 1910 widmete sich Hauptmann dem Romanschreiben. 1910 erschien sein erstes großes Erzдhlwerk "Der Narr in Christo Emanuel Quint" als Kritik an Kirche und Gesellschaft. 1912 bekam Gerhart Hauptmann Nobelpreis für Literatur verliehen. Mit seinem weiteren Roman "Der Ketzer von Solana" (1918) hatte er großen Erfolg. Mit dem utopischen Werk "Die Insel der großen Mutter oder das Wunder von Ile des Dames" thematisierte Hauptmann das Frauengeschlecht in der Kultur und setzte einen Gegenpol zur männlichen Kulturtradition in Europa. Sein Stück "Atlantis" wurde verfilmt und 1913 gezeigt. Es folgten weitere Verfilmungen seiner Werke. 1924 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft in der Akademie der bildenden Künste in Wien und bekam den Orden "Pour le Mörite" der Friedensklasse verliehen. 1932 wurde Hauptmann auf einer Reise in die USA die Ehrendoktorwürde der Columbia University verliehen und der amerikanische Präsident empfing ihn im Weißen Haus. Seine Autobiographie mit dem Titel "Abenteuer meiner Jugend" erschien 1937. Gerhart Hauptmann starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf. Beigesetzt wurde er im Kloster auf Hiddensee.



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