Сайт поезії, вірші, поздоровлення у віршах :: Georg Philipp Harsdorffer :: Біографія

logo
Georg Philipp Harsdorffer :: Біографія
UA  |  FR  |  RU

Рожевий сайт сучасної поезії

Бібліотека
України
| Поети
Кл. Поезії
| Інші поет.
сайти, канали
| СЛОВНИКИ ПОЕТАМ| Сайти вчителям| ДО ВУС синоніми| Оголошення| Літературні премії| Спілкування| Контакти
Кл. Поезії

  x
>> ВХІД ДО КЛУБУ <<


e-mail
пароль
забули пароль?
< реєстрaція >
Зараз на сайті - 1
Пошук

Перевірка розміру




Georg Philipp Harsdorffer



 

Georg Philipp Harsdorffer :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Georg Philipp Harsdörffer (korrekt: Harsdorf) (* 1. November 1607 in Fischbach, heute zu Nürnberg; † 17. September 1658 in Nürnberg) war ein deutscher Dichter des Barock sowie Begründer des Pegnesischen Blumenordens. Seine Literatur verfasste er in der Oberdeutschen Schreibsprache. Georg Philipp Harsdörffer gehörte dem Nürnberger Patriziergeschlecht Harsdorf an und war der Sohn von Philipp Harsdörffer und dessen Ehefrau Lucretia Scheurl. Ab 20. März 1623 wurde Harsdörffer an der Universität Altdorf immatrikuliert. Drei Jahre später wechselte er an die Juristische Fakultät nach Straßburg, wo er sich am 10. Juli 1626 immatrikulierte. 1627, ein Jahr später begann er seine letztlich fünfjährige Cavalierstour (auch Grand Tour genannt), die ihn durch Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande und die Schweiz führten. Ein Semester verbrachte er 1630 an der Universität Siena. Nach seiner Rückkehr 1633 reihte sich Harsdörffer in das Gefolge des Nürnberger Gesandten Johann Jakob Tetzel ein. Am 9. Juni 1634 heiratete er Susanna Fürer von Haimendorf. In diesem Jahr avancierte Harsdörffer zum Assessor am Untergericht; drei Jahre später wurde er ans Stadtgericht versetzt. Ab 1655 sah man ihn als Mitglied des Inneren Rats. Neben diesen vielfältigen Aufgaben fand Harsdörffer aber noch ausreichend Zeit um als Schriftsteller, Übersetzer und Wissenschaftler ein großes Werk zu schaffen. Im November 1641 wurde Harsdörffer von Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Er verlieh ihm den Gesellschaftsnamen der Spielende und wies ihm die Devise auf manche Art zu. Als Emblem trug Harsdöffer die kleinen bunten englischen oder welschen böhnlein (Phaseolus vulgaris L.). Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Harsdörffers Eintrag unter der Nr. 368. Dort ist auch das Reimgesetz zu lesen, welches er zum Dank für seine Aufnahme dichtete. Zusammen mit Johann Klaj gründete Harsdörffer 1644 den Pegnesischen Blumenorden, dessen literarische Aktivitäten aber schon nach wenigen Jahren zum Stillstand kamen. Sein Nachfolger als Ordenspräsident wurde im Jahr 1662 Sigmund von Birken. Erst unter ihm als dem "Oberhirten" wurde der Blumenorden zu einem der großen Dichtervereine der Barockzeit. Harsdörffer schrieb den Text zur ersten erhaltenen deutschsprachigen Oper, der von Sigmund Theophil Staden vertont wurde: Das geistliche Waldgedicht oder Freudenspiel, genannt Seelewig (1644). Auch wenn diese Pastorale zu strophisch wirkt für eine Oper, verdient sie Erwähnung als interessante, mit vielen spätmittelalterlichen Elementen durchsetzte Rezeption des oberitalienischen Opernstils voller Vanitas-Motive. Im Alter von 50 Jahren starb Georg Philipp Harsdörffer am 17. September 1658 in Nürnberg.



Нові твори