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Georg Trakl



 

Georg Trakl :: Критика

Творчість | Біографія | Критика

Trakl veröffentlichte schon 1908 und 1909 erste Gedichte, aber in seiner Bedeutung erkannt wurde er erst von Ludwig von Ficker, in dessen Zeitschrift Der Brenner er von 1912 bis 1915 (zuletzt posthum) regelmäßig veröffentlichen konnte. 1913 erschien im Kurt Wolff Verlag die Sammlung Gedichte, 1915 postum, aber noch von Trakl selbst zusammengestellt, der Gedichtzyklus Sebastian im Traum. Nur wenige andere Gedichte und Prosaarbeiten Trakls wurden zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Neben einer frühen Sammlung von Gedichten aus dem Jahr 1909 (sog. „Sammlung 1909“, ohne Titel), für die Trakl keinen Verleger hatte finden können und die er später verwarf, finden sich im Nachlass ein reicher Schatz von unveröffentlichten Gedichten, alternative Fassungen veröffentlichter Gedichte sowie einige wenige Dramenfragmente und Aphorismen. Im Werk Trakls überwiegen die Stimmung und die Farben des Herbstes, dunkle Bilder des Abends und der Nacht, des Sterbens, des Todes und des Vergehens. Zwar sind die Gedichte reich an biblisch-religiösen Bezügen, und vielen eignet eine kontemplative Offenheit zur Transzendenz, doch nur selten bricht das Licht der Erlösung in das Dunkel. Die häufige Farbsymbolik diente anfangs der Beschreibung realer Dinge, später waren die Farben (meist Blau - in etwa 52 Prozent aller Gedichte, dann Rot und Braun) oft als eigenständige Metaphern verselbständigt (etwa: Schwermut blaut im Schoß der Fraun (aus: Anblick)). Als Beispiel für Trakls Lyrik siehe Der Herbst des Einsamen. In dem Gedicht Grodek verarbeitete er seine Kriegserlebnisse. Zu den berühmtesten Gedichten Trakls zählen außerdem: Verfall, An den Knaben Elis, Helian, Ein Winterabend, Im Winter. Charakteristisch für die Form seiner Gedichte um 1910-12 ist der expressionistische Reihungsstil, den er selbst charakterisiert als „meine bildhafte Manier, die in vier Strophenzeilen vier einzelne Bildteile zu einem einzigen Eindruck zusammenschmiedet“ (Brief an Erhard Buschbeck vom Juli 1910, Dichtungen und Briefe, Band I, S. 478). Sein späteres Werk (1913-14) ist bei hoher poetischer Suggestivität der Bilder semantisch von einer großen Offenheit, was eine inhaltliche Interpretation, zu der die Texte doch gleichsam auffordern, immer wieder sehr schwierig macht. Trakls Gedichte sind in der germanistischen Forschung sehr unterschiedlich gedeutet worden. Umstritten ist, inwieweit sich Trakls Drogenkonsum auf Form und Inhalt seiner Gedichte ausgewirkt hat. Auch wenn Trakl Drogenabhängigkeit in seinen Gedichten nicht direkt thematisiert hat, zeigen einige Gedichte Anspielungen auf Sucht und Wahnvorstellungen.



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