Ïðî÷èòàíèé : 127
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Swelch sât zu vruo dem acker wirt
Swelch sât zu vruo dem acker wirt,
wol diu verbirt
ein billich snîden, als diu zît begirt.
swelch mûs ze vil lat in ir hol,
daz sî dar ûz entwîchen muoz, dern ist niht wol,
swenn ir geswirt
der katze slîchen suo.
Swelch jugent sich ze vruo verliget,
ob ir gesiget
gemach an êren an, unprîs ir pfliget.
swer ouch ze gar gemach verslêt,
daz ist ein ungewin, ob in unkraft bevêt.
swer beidiu wiget,
in beiden mâze tuo.
Ze vruo gemach tuot gerne afterriuwe.
ze lange unruo dem leben ist untriuwe.
starken lîp ich schiuwe,
der sich niht vrischet mit der tât.
swes muot sô stât,
der habe rât,
daz er sich münche vruo.
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