Ïðî÷èòàíèé : 101
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
In dem walde süeze doene
In dem walde süeze doene
singent kleiniu vogelîn.
an der heide bluomen schoene
blüejent gen des meien schîn.
alsô blüet mîn hôher muot
mit gedanken gen ir güete,
diu mir rîchet mîn gemüete
sam der troum den armen tuot.
Ez ist ein vil hôch gedinge
den ich gen ir tugenden trage,
daz mir noch an ir gelinge,
daz ich sælde an ir bejage.
des gedingen bin ich frô.
got geb daz ichz wol verende,
daz si mir den wân iht wende
der mich fröit sô rehte hô.
Sie vil süeze, valsches âne,
frî vor allem wandel gar,
lâze mich in liebem wâne
die wîl ez niht baz envar;
daz diu fröide lange wer,
daz ich wænens iht erwache.
daz ich gen dem trôste lache
des ich von ir hulden ger.
Wünschen unde wol gedenken
dest diu meiste fröide mîn.
des sol mir ir trôst niht wenken,
sie enlâze mich ir sîn
mit den beiden nâhen bî,
sô daz si mit willen gunne
mir von ir sô werder wunne,
daz si sælic iemer sî.
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