Ïðî÷èòàíèé : 162
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Christus in der Gestalt des Gärtners
Ich eile Maria, die zwitschernden Sänger einziehn,
Ach eile Maria, der bittere Winter ist hin,
Der Felderbereifer
Und Wiesenzerschleifer.
Es kommen die silberkristallinen Brunnen
Durch Wälder und Felder mit Lispeln gerunnen,
Da rastet der Schläfer,
Der bräunliche Schäfer.
Die künstlich bemalete Tulipe prächtiglich lässt,
Dieweil sie geschmücket und sticket der blümichte West,
Der Kältebezwinger
Und Blumenanbringer.
Es kirren und girren die Tauben im Schatten,
Die frommen und friedlichen Störche sich gatten,
Violen ausblühen,
Was willst du verziehen?
Schau meinen durchbohreten Leib und eröffnete Brust,
Aus welcher gequollen der rötlich gefärbete Must,
Betrachte die Glieder,
Wie glänzen sie wieder:
Ach herze mich nicht, ich bin noch nicht gezogen
Hindurch die mit Sternen gewölbeten Bogen,
Der Fried´ ist getroffen,
Der Himmel ist offen.
Ach eile Maria, den flüchtigen Jüngern zu sagen,
Ich fahre zu meinem und euerem Vater mit Wagen,
Die Thronen mich gleiten,
Den Einzug bereiten.
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