Ïðî÷èòàíèé : 156
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Die Welt eine Folter der Himmelsliebe
Was bist du, schnödes Nichts, das man die Welt benennt ?
Ein Reich, da Torheit herrscht, die ihr Altäre bauet,
Ein Diamant, darein Unliebe sich aushauet,
Ein Bild, das man bei Nacht und nicht bei Tage kennt;
Ein Schloß, mit welchem noch manch Weltling sich verbrennt,
Ein teurer Perlentrank, der uns der Gruft vertrauet,
Ein Molch, den man verdeckt in Rosenkindern schauet,
Ein Schlund, in den man mehr als nach der Anfurt rennt.
Ein köstlich Marmelad, vermengt mit Colokynthen, *
Ein Mondenstein, der noch nicht seinen Ursprung weist,
Ein Land der Höllischen, voll teufelreichen Finten,
Ein Lockschiff, voll Musik, bis nur der Mensch anbeißt,
Ein güldnes Gift-Napell, beschämend Anemonen:
Wer dieses Irrlicht haßt, erlangt die Liebeskronen.
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