Ïðî÷èòàíèé : 170
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Pilgerlied
Ziehet hin! spricht zu den Seelen,
Der dem Adam Odem gab.
Geht, ihr Kinder, in die Hölen,
Die ich euch gebauet hab'.
Wandert hin! Kommt wieder her!
Sucht durch Elend Sternenehr'!
Unser Gasthaus ist die Erde,
Sie ist unsre Heimath nicht.
Unser Wallen voll Beschwerde
Nach dem Himmel ist gericht'.
Für uns ist kein Bleiben hier,
Jene Wohnstatt suchen wir.
Uns schützt wider Sonn' und Regen
Gottes Hand, der Pilgerhut,
Und der Stab auf unsern Wegen
Ist sein Wort, so Hülfe thut.
Der macht unsern Tritt gewiß
In dem Thal der Finsterniß.
Sorgen, Sünden, die uns drücken,
Unsre Wanderbündel sind,
Bis das Reiseziel den Rücken
Von der schweren Last entbind'.
Wann sich endet unser Lauf,
Schlafen wir dann sanft darauf.
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