Ïðî÷èòàíèé : 145
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Salomon Geßner Neue Idyllen Die Schiffahrt
Es flieht, das Schiff, das Daphnen weg
Zu fernem Ufer führt!
Zwar dich umflattre Zephir nur,
Nur Liebesgötter dich!
Ihr Wellen, hüpfet sanft ums Schiff!
Wenn nun ihr süsser Blick
Auf euern sanften Spielen ruht,
Ach, dann denkt sie an mich.
Ins Ufers Schatten singe dir
Jetzt jeder Vogel zu;
Und Schilf und Sträuche winket ihr
Von sanftem Wind bewegt.
Du glatte See bleib immer sanft!
Du trägst das schönste Kind
Das je den Fluten sich vertraut;
Rein, wie der Sonne Bild
Das dort auf deinem Spiegel stralt,
Schön wie die Venus einst
Als sie, aus weissem Schaum hervor,
Auf ihre Muschel stieg.
Die Wassergötter, die sie sahn,
Vergassen da entzückt
Ihr plätschernd Spiel, vergassen da
Die schilfbekränzte Nymph.
Sie sahn der Eifersüchtgen Blick
Und lächelnd Winken nicht;
Die süsse Göttin sahn sie nur,
Bis sie ans Ufer stieg.
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