Ïðî÷èòàíèé : 118
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Novembertag.
Sie keifte sehr, sie schalt mich aus,
Sie ist ein kleiner harter Daus;
Da hat man einen übeln Stand,
Ich nehm die Thüre in die Hand.
Die Luft war rauh, der Wind ging schon,
Weiß lag der Reif, des Herbstes Sohn.
Im Garten, in dem weißen Schein
Fand ich ein rothes Röselein.
Und wie ich stand und staunte, da
Klang mit ein Silberstimmchen nach:
"Komm doch zurück, du Närrchen, komm!
Ich bin ja wieder gut und fromm."
Da brach ich ab das Röselein roth,
Und bracht's es der, die mir gebot,
Und sprach: Natur, die rastet nicht,
Treibt ewig Knospen an das Licht.
Und Liebe thut's darin ihr nach,
Sie hat so manchen rauhen Tag;
Es wehet, stürmet, reift und friert,
Doch nie der Lieb' ihr Herz erfriert.
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