Worzu melancholiren?
Schnell läufft die süsse Zeit.
Die Amsteln drompettiren
des Majus Libligkeit.
Die bundten Gräsgens blincken /
still lauscht die Frühlings-Frau /
die Sonnen-Pferde drincken
itzt nichts denn Nectar-Tau.
Bald brännt des Hunds-Sterns Hizze /
dan ist mir mehr alß wohl /
dan spannt der kleine Schizze
nach mir sein Mord-Bistohl.
Im Schlaff-gesunden Kimmel
ligt man dan gern zu Zween /
indeß am blauen Himmel
die weissen Schäfgens gehn.
Sordan dritt schwehr an Trauben
Vertumnus auff den Blahn /
dan kan ich kaum noch glauben
an Charons Wakkel-Kahn.
Dan lihb ich es zu schweiffen /
dan macht mich frohen Sinns
das angenehme Pfeiffgen
der Grammets-Vögelckins.
Panduren und Krabaten!
Zurlezzt stapfft Niclas an!
Der Teuffel soll den brahten /
der den nicht leiden kan!
Die Kindgens jubiliren /
wies draußen stihbt und schneyt.
Lasst andre grillisiren /
ich bün for Heiterkeit!