Wie bewegte Himmelreiche
suchten mich die klaren Quellen
deiner Blicke aufzuhellen.
Und mir tauchte aus den Wellen
meine Unschuld auf: als Leiche.
Und im sanften Spiel der Wogen
kam ein Leuchten hergezogen;
und den bleichen Mund umschwebte
warm ein Schein, als ob er lebte
und wie einst so rein erbebte.
Doch vom Grund her hört’ ich’s, wallen,
hohl ein Qualgelächter schallen;
und wir sahn die blanken Krallen
der Begierden, sahn im Dunkeln
ihre grellen Augen funkeln.
Und dir graute; und die Leiche
schwand hinab, der Glanz verglühte.
O, halt Stand, du Herz voll Güte:
wehr mir, wehre dich und hüte
die bewegten Himmelreiche!