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Albrecht von Haller



 

Albrecht von Haller :: Критика

Творчість | Біографія | Критика

Haller publizierte rund 50'000 Seiten vorwiegend wissenschaftliche Texte von hoher Qualität, so viel wie kaum ein Forscher vor oder nach ihm. Hallers Bedeutung in der Geschichte der Medizin liegt vor allem in seiner Rolle als anatomischer Wissenschaftler begründet. Durch die Präparation von nahezu 400 Leichen gelang es ihm, in vorher unerreichter Vollkommenheit den Verlauf der Arterien im menschlichen Körper darzustellen. Weitere Studien galten der Strömung des Blutes, dem Aufbau des Knochens und der Embryonalentwicklung. Die systematische Durchführung zahlreicher Tierexperimente zur Bestimmung von Sensibilität und Irritabilität (Reizbarkeit) einzelner Körperteile, deren Ergebnisse eine europaweite Kontroverse auslösten, macht ihn außerdem zum Begründer der modernen experimentellen Physiologie. Als Wissenschaftsorganisator machte er sich entscheidend verdient um die institutionelle Verwirklichung des Ideals von der Einheit von Forschung und Lehre durch seine Tätigkeit in der Göttinger Gesellschaft der Wissenschaften. Mit den anatomischen Abbildungen in den „Icones anatomicae“ von 1756 stellte er erstmalig den Verlauf der Arterien im menschlichen Körper dar. Die Illustrationen zu diesem Werk stammen von C.J. Rollinus. In seinem achtbändigen Standardwerk Elementa physiologiae corporis humani (1757-66), das bis ins 20. Jahrhundert hinein neue Auflagen erlebte, lieferte Haller eine kritische Zusammenstellung des anatomisch-physiologischen Wissens seiner Zeit. Für das Yverdoner Institut und die Supplementbände der Pariser Encyclopédie verfasste Haller ca. 200 Lexikoneinträge von teilweise beträchtlicher Länge zu den Gebieten der Anatomie und Physiologie. Überdies legte er drei medizinische Fachbibliographien an, in denen das gesamte medizinische Schrifttum bis in seine Zeit verzeichnet und kritisch kommentiert war. Als Dichter trat Haller vor allem durch seine 1732 erstmals erschienene Gedichtsammlung Versuch Schweizerischer Gedichte hervor, in der sich das berühmte, von Haller selbst dort auf 1729 datierte Gedicht Die Alpen befand. Es gab wohl keinen Dichter deutscher Zunge im 18. Jahrhundert, der dieses Gedicht nicht kannte. Vorbildcharakter in der Literatur der Aufklärungsepoche erlangten außerdem seine philosophischen Lehrgedichte über religiöse, ethische und metaphysische Grundfragen der Zeit: Über den Ursprung des Übels und Unvollkommenes Gedicht über die Ewigkeit aus der erweiterten zweiten Auflage von 1734. Haller verfasste als Literaturkritiker während seines gesamten Lebens derart viele Rezensionen über zeitgenössische Werke, dass das Gerücht ging, er würde selbst auf dem Pferd noch lesen. Im Alter schrieb Haller eine Reihe politischer Romane, in denen er Grundmodelle staatlicher Ordnungsformen an historisch fernen Stoffen durchspielte.



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