Heinrich von Veldeke :: Критика
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Біографія
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Критика
Heinrich von Veldeke trat als Epiker und als Minnesänger hervor. Die höfische Minneauffassung ist für ihn bezeichnend; er gehört zu den ersten, die Formen und Motive der provenzalischen Troubadourlyrik aufnehmen.
Servatius-Legende (6000 Verse): eine auf Anregung der Gräfin Agnes von Loon vor 1170 entstandene Bearbeitung.
Eneasroman (13.500 Verse), früher auch Eneide oder Eneit genannt: abgeschlossen 1187/89; mit diesem Werk wurde er zum Begründer des mittelhochdeutschen höfischen Romans; Hauptquelle ist nicht Vergils Aeneis, sondern der anonym überlieferte altfranzösische Roman d'Énéas (ca. 1160), der seinerseits auf Vergil beruht.
Lyrik: etwas mehr als 30 meist einstrophige Minnelieder, z.B. "Ez sint guotiu niuwe mâre" (MF 56,1v) . Das Lied "Manigem herzen tet der kalte winter leide" (MFH 259,24) gilt heute als unecht (d.h. es ist nicht von Heinrich von Veldeke)
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