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Friedrich Holderlin



 

Friedrich Holderlin :: Біографія

Творчість | Біографія | Критика

Geboren 1770 als Sohn des Klosterhofmeisters Heinrich Friedrich Hölderlin und der Johanna Christiane, geb. Heyn. Der Vater starb als er zwei Jahre alt war. Auf Wunsch der Mutter, einer Pastorentochter, sollte er Pastor werden. So besuchte Hölderlin die Latein- und Klosterschulen in Nürtingen, Denkendorf und Maulbronn. Bis 1793 Studium am Tübinger Stift. Begegnung mit Hegel und Schelling, die sich alle drei gegenseitig beeinflussten. Wegen mangelnder finanzieller Mittel kann er das Studium nicht fortsetzen. Ab 1794 Hauslehrer bei Charlotte von Kalb in Waltershausen in Unterfranken. Wegen des Verhältnis zu der Gesellschafterin Charlottes, Wilhelmine Kirms, musste er die Stellung aufgeben. Seine Tochter Louise Agnese wurde geboren. 1797 studiert er Theologie an der Jenaer Universität. In Jena begegnete er imselben Jahr Johann Wolfgang von Goethe. Der schreibt: "Gestern ist auch Hölterlein bei mir gewesen, er sieht etwas gedrückt und kränklich aus, aber er ist wirklich liebenswürdig und mit Bescheidenheit, ja mit Ängstlichkeit offen... Ich habe ihm besonders geraten, kleine Gedichte zu machen und sich zu jedem einen menschlich interessanten Gegenstand zu wählen." Bis 1798 hatte er eine Stellung als Hauslehrer bei dem Bankier J. Fr. Gontard in Frankfurt. Unsterbliche Liebe zur Hausherrin Susette Gontard (sie wird die Diotima in seinem Briefroman "Hyperion"). Nachdem die - vermutlich platonische - Liebe bekannt wird muß Hölderlin das Haus verlassen. Von 1798 bis 1800 lebt er bei Isaac von Sinclair in Homburg v.d.H. (Tauus). Hier entsteht "Der Tod des Empedokles". Er ist wieder auf materielle Unterstützung seiner Mutter angewiesen. 1802 stirbt Susette Gontard im Alter von 34 Jahren. In diesem Jahr steigern sich die seelische Leiden (Hypochondrie) von Hölderlin zu einer ernsten Krankheit - die ersten Anzeichen einer geistigen Umnachtung zeigen sich. Bis 1804 wird er von seiner Mutter gepflegt. 1806 flackert die Krankheit neu auf, er wird in die Heilanstalt in Tübingen eingeliefert. Zerüttet von Wahnvorstellung braucht er ab 1807 ständige Pflege: er ist erst 37 Jahre alt, und wird die folgenden 36 Jahre bis zu seinem Tod aufopferungsvoll von der Familie des Tischlers Ernst Zimmer (einem Bewunderer) in Tübingen gepflegt. Ab 1808 geistige Umnachtung. Durch seine Hypochondrie hält er sich ständig für krank, obwohl er eigentlich körperlich gesund ist. Er wohnt in einer Turmstube die heute als "Hölderlinturm" bekannt ist. Am 7. Juni 1843 stirbt Friedrich Hölderlin im Alter von 73 Jahren in Tübingen.



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