Ïðî÷èòàíèé : 144
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Des kleinen Friedrichs Geburtstag
Es war einmal, ihr Leutchen,
Ein Knäblein jung und zart,
Hieß Friedrich, war daneben
Recht gut von Sinnesart.
War freundlich und bescheiden,
Nicht zärtlich und nicht wild,
War sanft wie kleine Schäfchen,
Und wie ein Täubchen mild.
Drum gab auch Gott Gedeihen,
Das Knäblein wuchs heran,
Und seine Eltern hatten
Recht ihre Freude dran.
Zu Schul' und Gotteshause
Sah man es fleißig geh'n,
Und Jedem, der es grüßte,
Gar freundlich Rede steh'n.
Auch war ihm in der Schule
Ein Jeder herzlich gut,
Denn Allen macht es Freude,
Und Allen war es gut.
Einst hieß es: Brüder, morgen fällt
Sein Geburtstag ein!
Gleich riefen All' und Jede:
Der muß gefeiert sein.
Da war des Wohl behagens
Und jeder Freude viel,
Und wo man sah und hörte,
War Sang und Tanz und Spiel.
Denn Alle, Alle freuten
Des frohen Tages sich,
Und Alle, Alle sangen:
Heil unserm Freiderich!
Und Gott im Himmel oben
Erhörte ihr Gebet.
Sein Segen folgt dem Knaben,
Da wo er geht und steht.
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