Ïðî÷èòàíèé : 115
|
Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Amint
Sie fliehet fort! Es ist um mich geschehen!
Ein weiter Raum trennt Galatheen von mir.
Dort floh sie hin. Komm Luft mich anzuwehen!
Du kömmst vielleicht von ihr.
Sie fliehet fort! Sagt Galatheen ihr Flüsse,
Daß ohne sie der Wiesen Schmuck verdirbt;
Ihr eilt ihr nach, sagt, daß der Wald sie misse
Und daß ihr Schäfer stirbt.
Welch Thal blüht jezt, von ihr gesehen, besser?
Wo tanzt sie um ein Labyrinth? wo füllt
Ihr Lied den Hain? Welch glückliches Gewässer
Wird schöner durch ihr Bild?
Nur einen Druck der Hand, nur halbe Blicke,
Ach! einen Kuß, wie sie mir vormahls gab,
Vergönne mir von ihr; dann stürz, o Glücke!
Mich wenn du willst, ins Grab.
So klagt Amint, die Augen voll von Thränen,
Den Gegenden die Flucht der Galathee;
Sie scheinen sich mit ihm nach ihr zu sehnen
Und seufzten: Galathee!
|
|