Ïðî÷èòàíèé : 121
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Auf einen alten Schloßpark
Nie hat die Lust als Ariadnefaden
Sich durch dies grüne Labyrinth gezogen;
Man glättete hier stets des Lebens Wogen
Zum Teich Bethesda, um sich rein zu baden.
Eremitagen, Grotten an den Pfaden
Für schöne Seelen, die sich selbst belogen,
Als sie sich nannten von der Welt betrogen,
Und brünstig sah'n nach himmlischen Gestaden.
Hier stand die Zeit still, die, vom blut'gen Ruhme
Des Corsen kaum befreit, demüthig wieder
Zu Füßen sank dem alten Heiligthume.
Hier weh'n noch Matthisson's schwermüth'ge Lieder,
Hier blüht und duftet noch die blaue Blume,
Und wandelt Stilling's Geist noch auf und nieder.
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