Ïðî÷èòàíèé : 132
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
An den Tod
Halb aus dem Schlummer erwacht,
Den ich traumlos getrunken,
Ach, wie war ich versunken
In die unendliche Nacht!
Tiefes Verdämmern des Seins,
Denkend nichts, noch empfindend!
Nichtig mir selber entschwindend,
Schatte mit Schatten zu eins!
Da beschlich’s mich so bang,
Ob auch, den Bruder verdrängend,
Geist mir und Sinne verengend,
Listig der Tod mich umschlang.
Schaudernd dacht’ ich’s, und fuhr
Auf, und schloß mich ans Leben,
Drängte in glühndem Erheben
Kühn mich an Gott und Natur.
Siehe, da hab ich gelebt:
Was sonst, zu Tropfen zerflossen,
Langsam und karg sich ergossen,
Hat mich auf einmal durchbebt.
Oft noch berühre du mich,
Tod, wenn ich in mir zerrinne,
Bis ich mich wieder gewinne
Durch den Gedanken an dich!
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