Ïðî÷èòàíèé : 125
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Leben
Seele, die du, unergründlich
Tief versenkt, dich ätherwärts
Schwingen möchtest und allstündlich
Dich gehemmt wähnst durch den Schmerz –
An den Taucher, an den stillen,
Denke, der in finstrer See
Fischt nach eines Höhern Willen:
Nur vom Atmen kommt sein Weh.
Ist die Perle erst gefunden
In der öden Wellengruft,
Wird er schnell emporgewunden,
Daß ihn heilen Licht und Luft;
Was sich lange ihm verhehlte,
Wird ihm dann auf einmal klar:
Daß, was ihn im Abgrund quälte,
Eben nur sein Leben war.
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