Von höhen maassen wir die abendgegend
Der welten trümmer sich im glanze regend
Wir treten in die fluren öd und streng
Von nah und fern ein hauch macht bang und eng.
Denn mussten wir vor aufgehäuftem prunke
Vor grosser gruft glorreichem säulenstrunke
Weniger weinen? und was war uns seit
Der kronen zier – der völker herrlichkeit!
Wir fühlen scheidend: säen oder roden
Verwehrt den schmerzlichen der stolze boden..
Sieh! weit in wolken schein des ewigen tors
Und blut- und veilchenfalten eines flors
Auf wehem grün der welligen ebne fliegend
Frascati bleicher an den berg sich schmiegend..
Noch einmal halt an diesem hügel still
Pflückend die schattenlilie asphodill.