Ïðî÷èòàíèé : 126
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Vraltes Bildnus eines fränkischen Krigsmans in seiner Rüstung
Wolkomen seist du, Edler Frank,
Dir wais das gantze Teutschland dank,
Vnd fürnamlich wir, die am Rain,
Die von dir frankfrei gmachet sein
Von dem fremden Römischen trang,
Den lezlich dein gewalt vertrang,
Vnd pracht schlos die Römisch Rümling all
Wider inn iren alten stall
Hinder die schnegro Alpenberg,
Das hierseit disseit kainer nichts verherg,
Vnd schmälert inen ire Zins,
Ja nam in ein auch ir provinz,
Namlich das weite Gallierland,
Welchs noch euch Römern heut zur schand
Mus Frankreich haisen zum sigzaichen,
Das Teutsche nicht den Römern weichen.
O, wie oft hat die Fränkisch rüstung
Euch auch erschreckt inn euerer nistung,
Das billich ir erschrecken sollet,
So ir sie hie secht abgemolet.
Dan oft ains tapferen feindes schatten
Pflegt sein widerthail zuermatten,
Aber vns soll sie sein ain fräud
Vnd manung zu mehr tapferkait.
Vns soll sie sein ain raizung heut,
Zuschützen vnser freihait weit,
Ja vns manen zur dankbarkait,
Zudanken vm solch Frankbarkait
Vnsern Vorfarn, den Liben Franken,
Den wir hiemit noch ainmal danken.
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