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Ïðî÷èòàíèé : 128
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Auf den Tod eines Kindes
Gedicht von Paul Fleming
Schlafe wohl, geliebtes Kind,
so viel tapfrer Helden sterben,
ganze Völker gar verderben,
und die Zeit verstiebt wie Wind;
wie soll da ein Mensch bestehn ?
Muß dies Ganze doch vergehn.
Schlafe wohl! Wir Armen, wir
bleiben, was wir immer waren:
jung von Weisheit, alt von Jahren,
unverständig für und für,
stumm an Mund, an Augen blind,
Kinder, wie wir kommen sind.
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