Ïðî÷èòàíèé : 145
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
All Ros’ auf Rose kam, um dir
All Ros’ auf Rose kam, um dir
Die Wange zu bezieren,
Doch tief im Herzen war es mir,
Als sollt’ ich dich verlieren.
Ging ich im Felde hier und dort
Gewohnheit-nach spazieren,
Vermied ich sorglich einen Ort,
Als sollt’ ich dich verlieren.
Den Kirchhof mied ich, denkend nie
An andern Tod, als ihren,
Mir war’s als Rose müßte sie
Einst jenen Hag mir zieren.
Was half es, daß ich selber mied,
Dahin mich zu verlieren,
Wenn diesen Ort ihr Gott beschied
Vor anderen Revieren?
Ich konnte wol, den Ort zu fliehn,
Den eignen Schritt regieren;
Ich mußte doch hin lassen ziehn
Die Ros’, um ihn zu zieren.
Und seit man meine Rose dort
Gepflanzt, den Hag zu zieren,
Vermeid’ ich nicht mehr scheu den Ort
Wie vormals beim Spazieren.
Ja mir geworden ist er traut
Vor anderen Revieren,
Seit ich die Ros’ ihm anvertraut,
Um nie sie zu verlieren.
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