
Ïðî÷èòàíèé : 150

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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Frieden
Ich flüchte aus dem Marktgedränge,
Das mich zu Tod hat müd gemacht,
In deine traumumlaubten Gänge,
In deine süße dunkle Enge,
O schattenscheue stille Nacht!
Das Trostgeschmiege deiner Schleier
Deck um dies angstverzehrte Herz,
Daß es in deiner Segensfeier
Vergesse seinen letzten Schmerz!
Es stand der Horizont in Gluten,
Nun stirbt der Feuer Brandgeloh!
Das letzte Weh will sacht verbluten
Ich höre sie vorüberfluten
Die Siege, denen ich entfloh!
Du ziehst mich auf dein Balsamlager,
Geliebte Sterngebrerin,
Und es erlischt dem müden Klarer
Die letzte seiner Phantasien ...
Nun ward ich ganz, so ganz dein eigen,
Und jede Unrast ist gebannt
Dein großßes, dein gewaltiges Schweigen,
Vor dem sich alle Stürme neigen,
Trug mich in meiner Sehnsucht Land ...
Ein unbegreiflich süß Ermatten
Löst meines Leibes Gliederhaft
Vorüber huscht der letzte Schatten,
Und es verströmt die letzte Kraft ...
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