Ïðî÷èòàíèé : 141
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Christum wir sollen loben schon
Christum wir sollen loben schon,
Der reinen Magd Marien Sohn,
So weit die liebe Sonne leucht
Und aller Welt Ende reicht.
Der selig Schöpfer aller Ding
Zog an eins Knechtes Leib gering,
Daß er das Fleisch durch Fleisch erwürb
Und sein Geschöpf nicht alls verdürb.
Die göttlich Gnad vom Himmel groß
Sich in die keusche Mutter goß,
Ein Maidlin trug ein heimlich Pfand,
Daß der Natur war unbekannt.
Das züchtig Haus des Herzens zart
Gar bald ein Tempel Gottes ward.
Die kein Mann rühret noch erkannt,
Von Gottes Wort man sie schwanger fand.
Die edle Mutter hat geborn,
Den Gabriel verhieß zuvorn,
Den Sankt Johannes mit Springen zeigt,
Da er noch lag in Mutters Leib.
Er lag in Heu mit Armut groß,
Die Krippen hart ihn nicht verdroß,
Es ward ein kleine Milch sein Speis,
Der nie kein Vöglin hungern ließ.
Des Himmels Chör sich freuen drob
Und die Engel singen Gott Lob;
Den armen Hirten wird vermeldt
Der Hirt uns Schöpfer aller Welt.
Lob, Ehr und Dank sei dir gesagt,
Christ, geborn von der reinen Magd,
Mit Vater und dem heilgen Geist,
Von nun an bis in Ewigkeit.
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