Ïðî÷èòàíèé : 123
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Als er sich der ehemals von Flavia genossenen Gunst noch erinnerte
Erinnert euch mit mir, ihr Blumen, Bäum’ und Schatten,
Der oft mit Flavia gehaltnen Abendlust!
Die Bäche gleißen noch von Flammen treuer Brust,
In der wir wertes Paar des Himmels Vorschmack hatten.
O goldne Frühlingszeit! Mein Herz, was kommt dir ein?
Du liebest Flavia, sie ist ja nicht mehr dein.
Hier war es, wo ihr Haupt mir oft die Achsel drückte,
Verschweigt, ihr Linden, mehr, als ich nicht sagen darf.
Hier war es, wo sie mich mit Klee und QuendelFeldthymian warf
Und wo ich ihr den Schoß voll junger Blüten pflückte.
Da war noch gute Zeit. Mein Herz, was kommt dir ein?
Betrübt dich Flavia? Sie ist ja nicht mehr dein.
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