Ïðî÷èòàíèé : 110
|
Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Gebet an den Schutzheiligen
Den Königen aus Morgenlanden
Ging einst ein hell Gestirn voran
Und führte treu sie ferne Pfade,
Bis sie das Haus des Heilands sah’n.
So leuchte über meinem Leben,
Laß glaubensvoll nach dir mich schaun,
In Qualen, Tod und in Gefahren
Laß mich auf deine Liebe traun.
Mein Auge hab ich abgewendet
Von allem, was die Erde gibt,
Und über alles, was sie bietet,
Hab ich dich, Trost und Heil geliebt.
Dir leb ich und dir werd ich sterben,
Drum lasse meine Seele nicht
Und sende in des Lebens Dunkel
Mir deiner Liebe tröstlich Licht.
O leuchte über meinem Leben!
Ein Morgenstern der Heimat mir,
Und führe mich den Weg zum Frieden,
Denn Gottes Friede ist in dir.
Laß nichts die tiefe Andacht stören,
Das fromme Lieben, das dich meint,
Das, ob auch Zeit und Welt uns trennen,
Mich ewig doch mit dir vereint.
Da du erbarmet mich erkoren,
Verlasse meine Seele nicht,
O Trost und Freude! Quell des Heiles!
Laß mich nicht einsam, liebes Licht!
|
|