DIE SONETTE AN ORPHEUS. XIV. Перевод
XIV
О как прекрасна тёплая пора,
вокруг тебя цветы, растенья, фрукты,
поднявшиеся над пластами грунта,
на зависть мёртвым, зрящим из нутра.
Что знаем мы о них? — что их земное,
чтоб это всё не вяло, чтоб росло,
питалось чтобы, обернулось гноем.
Однако им самим, что то́ дало?
Они рабы, смиренные, немые,
хотящие *хозяям угодить,
дарящие им все плоды земные?
Они хозяева и жаждут угостить,
от изобилия души даруя;
что ждут в ответ лишь ветра поцелуя?
OSAlx2о24-о8
Коло Мозер. Einsamkeit
XIV
Wir gehen um mit Blume, Weinblatt, Frucht.
Sie sprechen nicht die Sprache nur des Jahres.
Aus Dunkel steigt ein buntes Offenbares
und hat vielleicht den Glanz der Eifersucht
der Toten an sich, die die Erde stärken.
Was wissen wir von ihrem Teil an dem?
Es ist seit langem ihre Art, den Lehm
mit ihrem freien Marke zu durchmärken.
Nun fragt sich nur: tun sie es gern? ...
Drängt diese Frucht, ein Werk von schweren Sklaven,
geballt zu uns empor, zu ihren Herrn?
Sind sie die Herrn, die bei den Wurzeln schlafen,
und gönnen uns aus ihren Überflüssen
dies Zwischending aus stummer Kraft und Küssen?
Rainer Maria Rilke