Ïðî÷èòàíèé : 134
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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
Ottenton
Hêr keiser, sît ir willekomen!
Der küneges name ist iu benomen:
des schînet iuwer krône ob allen krônen.
Iuwer hant ist krefte und guotes vol:
ir wellet übel oder wol,
sô mac si beidiu rechen unde lônen.
Dar zuo sag ich iu mære:
die fürsten sint iu undertân,
si habent mit zühten iuwer kunft erbeitet.
Und ie der Missenære,
derst iemer iuwer, âne wân:
von gote wurde ein engel ê verleitet
Hêr keiser, ich bin frônebote
und bringe iu boteschaft von gote.
ir habt die erde, er hât daz himelrîche.
Er hiez iu klagen (ir sît sîn voget):
in sînes sunes lande broget
diu heidenschaft iu beiden lasterlîche.
Ir müget im gerne rihten:
sîn sun, der ist geheizen Krist,
er hiez iu sagen, wie erz verschulden welle.
nu lât in zuo iu pflihten.
er rihtet iu, dâ er voget ist,
klagt ir joch über den tievel ûz der helle.
Hêr keiser, swenne ir Tiuschen fride
gemacht staete bî der wide,
sô bietent iu die fremeden zungen êre.
Die sult ir nemen ân arbeit
und süenen al die kristenheit:
daz tiuret iuch, und müet die heiden sêre.
Ir tragt zwei keisers ellen,
des aren tugent, des lewen kraft:
die sint des hêrren zeichen an dem schilte.
die zwêne hergesellen,
wan woltens an die heidenschaft!
waz widerstüende ir manheit und ir milte?
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