
Ïðî÷èòàíèé : 136

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Òâîð÷³ñòü |
Á³îãðàô³ÿ |
Êðèòèêà
An seinen Sohn
So wein und seufze nun, daß es muß Gott erbarmen,
Du unseliges Kind und ich betrübter Mann!
Ich an meines Weibes Seit, du in deiner Mutter Armen.
Doch weil der weise Gott Zeit, Ort und Weis gesetzet,
Der es in seinem Rat so und so haben will,
So müssen ich und du geduldig halten still,
Bis, wann es ihm gefällt, sich Leib und Seele letzet.
Alsdann wirst du und ich das Liebste wieder schauen,
Du, Kind, die Mutter dein, ich, Mann, das Weibe mein;
Gott selbst, das höchste Gut, wird unser Wohnung sein
Und aus Unsterblichkeit Leib, Leben, Liebe bauen.
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